Tierisch Unterwegs - Mobiler Haustierservice rund um Swisttal

mobiler Haustierservice

Geschichten

Grundrechte des Hundes

1.) Wir haben das Recht, vollwertige Mitglieder der Familie zu sein:
Wir gedeihen durch soziales Miteinander, Lob und Liebe.

2.) Wir haben das Recht auf Beschäftigung:
Wir brauchen neue Spiele, Spielzeug, Erfahrungen und neue Gerüche, um uns wohlzufühlen.

3.) Wir haben das Recht auf regelmäßiges Training:
Bekommen wir es nicht, werden wir überdreht, träge oder einfach fett.

4.) Wir haben das Recht, Spaß zu haben:
Wir haben Freude daran, uns ab und zu wie Clowns zu benehmen, und unser Verhalten wird nicht immer vorhersehbar sein.

5.) Wir haben das Recht auf die Kontrolle unserer Gesundheit:
Bringt uns nicht erst zu unserem Tierarzt, wenn wir offensichtlich leiden.

6.) Wir haben das Recht auf eine artgerechte Fütterung:
Wir sind von euch abhängig, weil wir wie manche Menschen nicht wissen, was gut für uns ist.

7.) Wir haben das Recht, nicht deshalb abgelehnt zu werden, weil wir euren Erwartungen als Ausstellungssieger, Wachhund, Jäger oder Babysitter nicht entsprechen konnten.

8.) Wir haben das Recht auf eine gute Erziehung.
Sonst würde Verwirrung und Konfrontation unser Verhältnis zu euch stören und wir könnten für uns und andere gefährlich werden.

9.) Wir haben das Recht auf Anleitung und Korrektur, mit Verständnis und Einfühlungsvermögen, nicht durch Missbrauch.

10.) Wir haben das Recht, in Würde zu leben und in Würde zu sterben, wenn die Zeit dazu gekommen ist.
 
Der Hund hat im Leben nur ein Ziel ? sein Herz zu verschenken!

Die 10 Bitten eines Tieres
 
1. Mein Leben dauert 15 bis 20 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.

2.
Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.

3. Pflanze Vertrauen in mich - ich lebe davon.

4. Sprich manchmal mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehe, so doch die Stimme, die sich an mich wendet

5. Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein! Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde - ich habe nur Dich.

6. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie.

7. Bedenke, ehe Du mich schlägst, dass meine Krallen mit Leichtigkeit Dir böse die Hand zerkratzen könnten, dass ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache.

8. Ehe Du mich bei der Arbeit "unwillig" schiltst, "bockig" oder "faul", bedenke: vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder ich habe ein verbrauchtes Herz.

9.
Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde - auch Du wirst einmal alt sein.

10. Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir.

Brief an mein Herrchen ...
 
Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - hurra!
Wir fuhren mit dem Wagen, und Du hast am Straßenrand gehalten, die Tür ging auf, und Du hast einen Stock geworfen, ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte. Aber als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden ... aber leider vergebens!
Ich wurde immer schwächer von Tag zu Tag. Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete auf Deine Rückkehr, aber Du bist nicht gekommen.
Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, ... Du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hat. Er brachte mich in einen Raum ... es roch nach Tod. Meine Stunde war gekommen!
Geliebtes Herrchen, ich weiß, dass Du weißt, dass ich mich trotz des Leidens, das Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere, und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde auf Dich zulaufen, denn
... ich hatte Dich lieb ...! 

Die Regenbogenbrücke

Im Himmel gibt es ein Gebiet, genannt Regenbogenbrücke.
Wenn ein geliebtes Tier stirbt, das auf unserer Erde einen geliebten Menschen hatte, dieses Tier geht zur Regenbogenbrücke. Dort sind Wiesen und Hügel für unsere geliebten Freunde, damit sie zusammen rennen und spielen können. Dort gibt es Wasser und Nahrung in Hülle und Fülle, die Sonne scheint und unsere Freunde fühlen sich wohl.
Alle Tiere die krank und alt waren sind wieder gesund und kräftig; diejenigen die verletzt oder verkrüppelt waren sind wieder wohlauf, so wie wir sie aus unseren Träumen vergangener Zeiten kennen.
Die Tiere sind dort glücklich und zufrieden, bis auf einen kleinen Umstand: sie alle vermissen jemanden ganz bestimmtes, den sie zurücklassen mussten. Sie alle rennen herum und spielen miteinander, aber für jedes Tier kommt der Tag an dem es plötzlich innehält und mit hellen Augen erwartungsvoll und zitternd in die Ferne schaut.
Plötzlich trennt es sich von seinen Spielkameraden und rennt immer schneller und schneller über die grünen Wiesen. Da siehst du etwas auf dich zurennen, und wenn du und dein geliebtes Tier euch freudig trefft, werdet ihr niemals mehr getrennt werden.
Freudentränen laufen über dein Gesicht, deine beschützenden Hände streicheln wieder den Kopf deines Tieres und du wirst wieder in die treuen Augen schauen, die so lange aus deinem Leben gegangen waren, aber niemals aus deinem Herzen.
Dann geht ihr zusammen über die Regenbogenbrückebrücke.

Bitte eines Kettenhundes

Herr, ich bin nur ein armer Kettenhund
steh´nun vor Dir, mein Hals ist wund
Fast eingewachsen ist der Ring,
mit dem ich an der Kette hing.
Hab´Ohrenschmerzen, bin fast blind
von Regen, Schnee und kaltem Wind,
von Rheuma steif sind meine Knochen,
bin fast auf meinem Bauch gekrochen
aus Angst vor meinem strengen Herrn;
denn mich zu streicheln lag ihm fern;
Hätt´gern gegeben alle Liebe,
erhalten hab´ich oft nur Hiebe,
nur so - weil grad im Weg ich stand,
und hätt´so gern geleckt die Hand
für ein wenig Zärtlichkeit,
ein wenig Lob, wär´gern bereit
mein armes Leben hinzugeben
könnt´ich mein Aug´zu ihm erheben
und lesen dann in seinem Blick
ein wenig Liebe - doch dieses Glück
beschieden hier war mir es nie,
war immer nur ein armes ?Vieh?.
Bin noch nicht alt nach Menschenjahren
und hab schon soviel Leid erfahren!
Doch steht einmal mein Herr vor Dir,
dann bitt´ich Dich, versprich es mir,
ich fleh´darum nicht ohne Grund,
schick´ ihn zurück als Kettenhund.

HUND ZERFLEISCHT KIND

Lest euch diese Geschichte doch bitte mal durch...

Es ist etwas, worüber man nachdenken sollte...

Wir sind allein im Zimmer, deine Mutter ist im Obergeschoss des Hauses. Ich mag dich, habe dich von Anfang an sehr gern gehabt. Ich nehme es dir nicht übel, dass du oft grob zu mir bist, du bist ja noch klein. Plötzlich findest du diesen Bürotacker, beginnst damit zu spielen. Du bist ja noch so klein, so neugierig, willst alles ausprobieren. Du tackerst Papier zusammen, jauchzt vor Freude. Ganz selten beschäftigt sich jemand mit dir, armes Kind, das musst du meist selbst machen, sie wollen nur ihre Ruhe haben ...

Dann kommst du auf mich zu, mit dem Tacker in der Hand. Deine kleine Kinderhand greift nach meinem Schlappohr, und ... AU! Das hat weh getan! Ich jaule auf, doch du verstehst es nicht. Bist ja noch so klein, für dich ist es nur ein Spiel. Du greifst wieder nach meinem Ohr, ich will fliehen, doch wir sind in dem kleinen Zimmer eingesperrt. Du tust es wieder, wieder jaule ich laut auf, unter dem Schmerz. Du verstehst es nicht, denkst es wäre ein Spaß, ein lustiges Spiel. Ich bin dir nicht böse, du bist ja noch so klein. Du tust es wieder und wieder und wieder, ich kann dir nicht entkommen. Mein lautes Jaulen schallt durchs ganze Haus, doch niemand kümmert sich darum.

Wo ist deine Mutter? Warum läßt sie uns wieder so lange allein? Warum hört sie mein Jaulen, meine verzweifelten Hilfeschreie nicht? Du rennst hinter mir her, drängst mich in die Ecke, tust es wieder. Wieder jaule ich gequält auf, dieses Mal noch lauter als zuvor.

"Halt endlich die Schnauze du scheiß Köter!", hallt die Stimme deiner Mutter durchs Treppenhaus. Sie nennt mich immer so, sie mag mich nicht besonders. Eigentlich hat sie mich nur gekauft, damit du etwas zum Spielen hast, und sie in Ruhe lässt. Sie will immer nur ihre Ruhe haben. Sie mag sich nicht um dich kümmern, und sie mag sich erst recht nicht um mich kümmern.

Mein Ohr schmerzt, doch du lässt nicht von mir ab. Was soll ich nur tun? Ich will dir nicht weh tun, weiß du meinst es micht böse. Du verstehst es nicht, weil dir niemand beigebracht hat, dass man Tiere nicht zum Spaß quälen darf. Niemand hat dir je beigebracht, dass auch ich Schmerzen empfinde. Sie wollen nur ihre Ruhe haben ...

Wieder spüre ich diesen stechenden Schmerz, er macht mich rasend. Wieder versuche ich zu entkommen, doch es glingt mir nicht. Ich will dir nicht wehtun, ich liebe dich doch! Du tust es wieder und immer wieder, der Schmerz wird unerträglich. Doch du hörst nicht auf, jagst mit eine Klammer nach der Anderen ins Ohr. Du kannst nichts dafür, du weißt nicht was du tust. Du bist ja noch so klein, verstehst es nicht. Schließlich kann ich nicht mehr, halte die Schmerzen nicht länger aus. Ich schnappe nach dir, mein Fangzahn streift dich an der Wange. Wir halten beide erschrocken inne, sehen uns einen Moment in die Augen. Ich wollte dich nicht verletzen, wollte nur dass es aufhört ...

Du greifst dir mit deiner kleinen Hand an die Wange, und als du das Blut an ihr siehst, beginnst du zu schreien. Plötzlich geht alles ganz schnell. Deine Mutter kommt, reißt dich an sich. Dein Vater kommt, tritt brutal auf mich ein und schleift mich ins Auto. Er bringt mich zum Tierarzt. "Sofort einschläfern, die Töhle hat mein Kind gebissen!", brüllt er aufgebracht. Der Tierazt kennt mich, er wundert sich, kann kaum glauben, dass ich das wirklich getan haben soll. Tränen schiessen ihm in die Augen, als er die annähernd 100 Heftlammern in meinem Ohr sieht. Er streichelt mir sanft über den Kopf, dann greift er zur Sprîtzê. Er muss es tun, ist dazu verpflichtet ...

Morgen werde ich die Sonne nicht mehr aufgehen sehen. Aber ich werde berühmt sein. Auf den Titelblättern aller großen Zeitungen wird mein Foto stehen. Darüber wird in großen Buchstaben geschrieben sein: "HUND ZERFLEISCHT KIND!" In den Artikeln wird es heißen: "Schon wieder fiel ein vermeintlich braver Familienhund grundlos ein Kind an und verletzte es schwer im Gesicht..." Vielleicht wird die Geschichte sogar im Fernsehen diskutiert. Viele Menschen werden entsetzt aufschreien, hitzig diskutieren, einige werden fordern, dass alle Hunde für immer eingesperrt werden sollten.

Aber niemand wird sagen was genau geschah, denn das interessiert nur ganz wenige. Deine Eltern haben es den Medien so erzählt, und die waren sehr froh darüber. Die Menschen lieben Geschichten über wilde Bestien, das bringt gute Einschaltquoten. Gute Einschaltquoten bringen viel Geld, und das lieben die Menschen noch viel mehr. Ich habe die Menschen geliebt. Ich habe dich geliebt ..